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Ich bin wieder da

Petra Grewelinger-Micka • Okt. 20, 2021

Ich bin wieder da.....
Jaa, es ist schon eine geraume Zeit her, dass ich das letzte Mal geschrieben habe. Soviel ist geschehen und es war und ist immer noch eine schwierige Zeit.
Mein Partner, Lebensgefährte, Freund, Berater, geliebter Mensch hatte sich entschieden, sein irdisches Kleid zu verlassen und in eine andere Dimension zu wechseln. Plötzlich, nicht zu erwarten....
Auf einmal war alles anders. Der Tod schneller als das Leben, so nah und doch nicht zu greifen. Nicht zu verstehen. Schock...
Gott sei Dank greift dein Körper zu solchen Mitteln, damit du überlebst. Dass du weiter atmen, einfach funktionieren kannst. Nicht wirklich kannst du es ermessen, realisieren oder spüren. Wie auch??? Du spürst dich selbst nicht mehr.
Und doch hat der Alltag die Hand über dein Leben; er übernimmt die Regie. Du selbst kannst es nicht mehr. Andere fordern dich auf, deine Aufgaben zu erledigen. Es ist gut so.
Wie gut, dass dein Umfeld da ist, dich auffordert, aufzustehen und in die Alltagshandlung zu kommen.
Aber es ist alles langsamer; deine Kräfte sind geschrumpft, dein Wille ist nicht mehr so exponent.
Nein, der Wille ist schläfrig, müde, irgendwo...nicht existent. Die Bewegungen sind schwer, jeder Handgriff bedeutet Überwindung..wie soll man das alles schaffen.
Keine Nacht ist erholsam, im Gegenteil....du liegst wach da und du spürst deinen Schmerz. Oder du dämmerst vor dich hin und die Bilder des letzten Abends kommen wieder und immer wieder.
Irgendwann....ja, irgendwann wird es leichter. Du beginnst, dich wieder zu spüren. Aber auch die Realität hat dich wieder und der Schmerz wird kraftvoller, weil spürbarer.
Und trotzdem schaust du zur Tür und wartest, dass sie jeden Moment aufgeht; du sprichst mit ihm und wartest auf Antwort. Manchmal ist sie da, in Form einer Feder oder eines anderen Zeichens. Ein kleines Lächeln erscheint auf deinem Gesicht.
Akzeptanz, Liebe und Dankbarkeit und natürlich auch Wut und Zorn, weil du nun alleine alles regeln musst.
Keine Auseinandersetzung, kein Reiben, keine Diskussionen mehr, aber auch keine Streicheleinheiten, keine tröstenden Arme, keine liebevolle Blicke, keiner, der dich so verstanden hat.
Aber jetzt kriege ich so allmählich wieder die Kurve. Ich bin zwar müde, erschöpft und genervt. Aber der Alltag hat nicht mehr die Regie, die übernehme ich wieder so peu à peu; Schritt für Schritt, einen vor den anderen.
Ich lerne wieder, alleine zu laufen....ich bin wieder da!

von Petra Grewelinger-Micka 04 Aug., 2023
Im Chan Mi Gong richten wir uns genauso auf wie, oben beschrieben; über die innere Achse, den Chong Mai. Diese Achse vertiefen wir bis tief in die Erde hinein. Nach oben hin verlängern wir sie bis zum Himmel. Nun kommen wir zum wahren Unterschied: Bildlich gesprochen hängen wir über den höchsten Punkt am Kopf mit der Silberschnur, fest verbunden mit dem Kosmos. Und lösen nacheinander den Körper, machen ihn weich, durchlässig, bis in die kleinsten Zellen hinein. Die Wirbelkörper hängen wie Perlen auf einer Schnur, schön aufgereiht nach unten. Zwischen ihnen Raum für energetisches, helles Licht. Wir betrachten jeden einzelnen Wirbel mit Liebe und einem Lächeln. Bis wir unten angekommen sind, am äußersten Ende des Steißbeins. Dieser letzte feste Teil der Aufrichtigkeit wird nun zum Impulsgeber. Der Impulsgeber aller Schwingungen in den einzelnen Wirbeln und Zellen, bis über die Hautschichten hinaus. irgendwann spürt man seine Beine nicht mehr. Oder man hat eher das Gefühl, dass man geschwungen wird, wie eine Marionette, die an den Fäden hängt. Nur, dass der Schwingungsgeber tief in deinem Körper, im unteren Bereich des unteren Dantians sitzt. Nichts geschieht aus dem Außen heraus. Zuerst spürt man in sich hinein. Allein der Atem bringt den Körper schon sanft in Schwung. Man lässt zu, man lässt los, alles schwingt, alles darf sein. Man schwingt wie ein Planet im All, wie ein Elektron um den Kern eines Atoms, ist Teil eines Kosmos, ein kleiner Teil, und doch ganz groß. Lichtenergie wandert durch das Rückenmark nach oben, reinigt und klärt. Am Atlas angekommen schaut man aus einer anderen Perspektive hinab auf das Sein. Was sieht oder fühlt man bei den Schwingungen?? Ich erfahre tiefste Demut und Berührtheit. Ein Lächeln folgt auf klitzekleine Tränen. Bilder steigen auf und zeigen mir meine Wahrheit, eine schöne und richtige Wahrheit. Ich komme in Kontakt mit meiner Seele. Die Wirbelsäule als schwingende, höhere Ordnung, so weich und biegsam, und doch die Stabilität meines Seins. Chan Mi Gong ist eine Reise wert.
von Petra Grewelinger-Micka 23 Juli, 2023
Seit heute wohnt Helios, der Sonnengott, wieder zuhause in seiner Heimat Löwe, wo er sich am wohlsten und sichersten fühlt. Hier strahlt er in seinem Glanz und seiner Würde. Lebensfreude, Liebe, Begeisterung, Kraft und Vitalität machen sich breit. Er teilt diese Eigenschaften sehr gerne mit dem Menschenvolk, damit auch unsere Sonnen leuchten, und der Solarplexus gestärkt wird. In der Astrologie gehört der Löwe mit seiner Herrscherin Sonne zum Feuerelement. Steine, wie Rubin und Rosenquarz, schenken aber nicht nur den Löwegeborenen Herzenskraft und Lebensenergie. Sie unterstützen jedes Herz. Denn dem Löwen ordnet man das Herz und das Blut zu, wobei es sich eher um das spirituelle Herz handelt mit der Kraft der Liebe und der Güte. Das Zeichen der Sonne ist ein Kreis mit einem Mittelpunkt. Der Kreis steht für den Geist, die Unendlichkeit der Schöpfung; der Punkt in der Mitte für die Schöpferkraft, die Quelle, aus der die Schöpfung entstand. Das dazugehörende Metall der Sonne kann nur Gold sein. Königliche Steine, wie Rubin, und das Gold der Krone sind für Herrscher bestimmt. Nicht umsonst unterstellt man einem Löwen eine natürliche Autorität und Führungsqualität, sofern das Ego es zulässt. Man kennt ja auch andere. Der Weg ist nicht im Himmel; der Weg ist im Herzen (Buddha) Es geht nämlich um das Führen eines Volkes, einer Gruppe, mit Liebe und Herzenskraft. Nicht aus einem überdimensionierten Ego heraus. Worte wie Aufrichtigkeit, Großmut, Selbstbewusstsein, Wille und Weisheit fallen mir da gerade ein. Eine schwache Löwesonne zweifelt oft an sich selbst, verleugnet sich selbst, und glaubt so manches Mal, dass sie etwas falsch gemacht hat.
von Petra Grewelinger-Micka 11 März, 2023
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