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Chan Mi Gong

Petra Grewelinger-Micka • Aug. 04, 2023
Chan Mi Gong
Ist eine Bewegung besonderer Art, und auf jeden Fall eine Erfahrung wert. Man lernt seinen Körper auf einer höheren, spirituellen Ebene kennen. Zu Beginn schwingt man mit vier Basisübungen wie Schwingen, Pendeln, Entwinden und eine, aus den Dreien gebildete, freie, individuelle Form des Schwingens.

Chan Mi Gong ist eine uralte Übungspraxis aus der Tradition des Tibetanischen Schamanismus und des chinesischen Buddhismus, die vordergründig die Beweglichkeit der Wirbelsäule und der Gelenke anstrebt; aber in ihrer Essenz noch viel umfassendere Aspekte der Energieverteilung und Wahrnehmung verbirgt. Diese Schätze erfährt man durch eine kontinuierliche Praxis.


Nun aber einmal ganz von vorne.

Chan Mi Gong begegnete mir zum allerersten Mal in einem Wirbelsäulen Webinar. Eine einzige Übung brachte Saiten in mir zum Schwingen, dass ich mehr darüber wissen wollte.
Zum Glück bot eben diese wunderbare Qigong Lehrerin ein Webinar in Chan MI Gong an. Mit Begeisterung und tiefer Freude meldete ich mich an.


In dieser anderen, besonderen, feineren, spirituellen Art, Qigong zu praktizieren, ist eine Lebensreise. Im Grunde genommen ist diese Bewegungsform recht leicht zu erlernen. Aber, um das Bewusstsein und den Körper so zu verfeinern, um eben in diese selbsttätige Schwingung zu gelangen, ist auf keinen Fall mit einigen Übungsabenden abzudecken.
Bei jedem Training ist es anders. Zudem kommt es, wie bei vielen Dingen, auf die Tagesform an. Mal fühlen sich die Schwingungen total rund und harmonisch an; ein anderes Mal hat man das Gefühl, ein Zacken wäre irgendwo raus gebrochen. Dann eiert man von einer Ecke in die andere. Die Bewegungen werden dann auch eher eckig und zackig.

Was aber ist anders bei Chan Mi Gong????

Im traditionellen Qigong steht man mit beiden Füßen tief verwurzelt in der Erde und schwingt mit dem oberen Körper. Frei nach dem Motto „unten fest, oben flexibel“. Dies ist für unsere Standortbestimmung grandios. Man verwächst über die Füße in tiefster Verbundenheit mit dem großen Yin der Erde und über den Kopf mit dem großen Yang des Himmels. Wie ein Baum, dessen Krone sich mit dem Wind flexibel bewegen kann, aber durch seine Verwurzelung festen Halt auf der Erde hat.

Alles gut soweit. 

Dadurch fühlt man sich gehalten, ist standhaft oder steht gut im Leben, wie man so schön sagt.

Im Chan Mi Gong richten wir uns genauso auf wie, oben beschrieben;
über die innere Achse, den Chong Mai. Diese Achse vertiefen wir bis tief in die Erde hinein. Nach oben hin verlängern wir sie bis zum Himmel.


Nun kommen wir zum wahren Unterschied:


Bildlich gesprochen hängen wir über den höchsten Punkt am Kopf mit der Silberschnur, fest verbunden mit dem Kosmos. Und lösen nacheinander den Körper, machen ihn weich, durchlässig, bis in die kleinsten Zellen hinein.
Die Wirbelkörper hängen wie Perlen auf einer Schnur, schön aufgereiht nach unten. Zwischen ihnen Raum für energetisches, helles Licht. Wir betrachten jeden einzelnen Wirbel mit Liebe und einem Lächeln. Bis wir unten angekommen sind, am äußersten Ende des Steißbeins.
Dieser letzte feste Teil der Aufrichtigkeit wird nun zum Impulsgeber.
Der Impulsgeber aller Schwingungen in den einzelnen Wirbeln und Zellen, bis über die Hautschichten hinaus. irgendwann spürt man seine Beine nicht mehr. Oder man hat eher das Gefühl, dass man geschwungen wird, wie eine Marionette, die an den Fäden hängt. Nur, dass der Schwingungsgeber tief in deinem Körper, im unteren Bereich des unteren Dantians sitzt. Nichts geschieht aus dem Außen heraus.

Zuerst spürt man in sich hinein.

Allein der Atem bringt den Körper schon sanft in Schwung. Man lässt zu, man lässt los, alles schwingt, alles darf sein. Man schwingt wie ein Planet im All, wie ein Elektron um den Kern eines Atoms, ist Teil eines Kosmos, ein kleiner Teil, und doch ganz groß. Lichtenergie wandert durch das Rückenmark nach oben, reinigt und klärt. Am Atlas angekommen schaut man aus einer anderen Perspektive hinab auf das Sein.
 
Was sieht oder fühlt man bei den Schwingungen??

Ich erfahre tiefste Demut und Berührtheit. Ein Lächeln folgt auf klitzekleine Tränen. Bilder steigen auf und zeigen mir meine Wahrheit, eine schöne und richtige Wahrheit. Ich komme in Kontakt mit meiner Seele.
Die Wirbelsäule als schwingende, höhere Ordnung, so weich und biegsam, und doch die Stabilität meines Seins.

Chan Mi Gong ist eine Reise wert.


von Petra Grewelinger-Micka 04 Aug., 2023
Im Chan Mi Gong richten wir uns genauso auf wie, oben beschrieben; über die innere Achse, den Chong Mai. Diese Achse vertiefen wir bis tief in die Erde hinein. Nach oben hin verlängern wir sie bis zum Himmel. Nun kommen wir zum wahren Unterschied: Bildlich gesprochen hängen wir über den höchsten Punkt am Kopf mit der Silberschnur, fest verbunden mit dem Kosmos. Und lösen nacheinander den Körper, machen ihn weich, durchlässig, bis in die kleinsten Zellen hinein. Die Wirbelkörper hängen wie Perlen auf einer Schnur, schön aufgereiht nach unten. Zwischen ihnen Raum für energetisches, helles Licht. Wir betrachten jeden einzelnen Wirbel mit Liebe und einem Lächeln. Bis wir unten angekommen sind, am äußersten Ende des Steißbeins. Dieser letzte feste Teil der Aufrichtigkeit wird nun zum Impulsgeber. Der Impulsgeber aller Schwingungen in den einzelnen Wirbeln und Zellen, bis über die Hautschichten hinaus. irgendwann spürt man seine Beine nicht mehr. Oder man hat eher das Gefühl, dass man geschwungen wird, wie eine Marionette, die an den Fäden hängt. Nur, dass der Schwingungsgeber tief in deinem Körper, im unteren Bereich des unteren Dantians sitzt. Nichts geschieht aus dem Außen heraus. Zuerst spürt man in sich hinein. Allein der Atem bringt den Körper schon sanft in Schwung. Man lässt zu, man lässt los, alles schwingt, alles darf sein. Man schwingt wie ein Planet im All, wie ein Elektron um den Kern eines Atoms, ist Teil eines Kosmos, ein kleiner Teil, und doch ganz groß. Lichtenergie wandert durch das Rückenmark nach oben, reinigt und klärt. Am Atlas angekommen schaut man aus einer anderen Perspektive hinab auf das Sein. Was sieht oder fühlt man bei den Schwingungen?? Ich erfahre tiefste Demut und Berührtheit. Ein Lächeln folgt auf klitzekleine Tränen. Bilder steigen auf und zeigen mir meine Wahrheit, eine schöne und richtige Wahrheit. Ich komme in Kontakt mit meiner Seele. Die Wirbelsäule als schwingende, höhere Ordnung, so weich und biegsam, und doch die Stabilität meines Seins. Chan Mi Gong ist eine Reise wert.
von Petra Grewelinger-Micka 23 Juli, 2023
Seit heute wohnt Helios, der Sonnengott, wieder zuhause in seiner Heimat Löwe, wo er sich am wohlsten und sichersten fühlt. Hier strahlt er in seinem Glanz und seiner Würde. Lebensfreude, Liebe, Begeisterung, Kraft und Vitalität machen sich breit. Er teilt diese Eigenschaften sehr gerne mit dem Menschenvolk, damit auch unsere Sonnen leuchten, und der Solarplexus gestärkt wird. In der Astrologie gehört der Löwe mit seiner Herrscherin Sonne zum Feuerelement. Steine, wie Rubin und Rosenquarz, schenken aber nicht nur den Löwegeborenen Herzenskraft und Lebensenergie. Sie unterstützen jedes Herz. Denn dem Löwen ordnet man das Herz und das Blut zu, wobei es sich eher um das spirituelle Herz handelt mit der Kraft der Liebe und der Güte. Das Zeichen der Sonne ist ein Kreis mit einem Mittelpunkt. Der Kreis steht für den Geist, die Unendlichkeit der Schöpfung; der Punkt in der Mitte für die Schöpferkraft, die Quelle, aus der die Schöpfung entstand. Das dazugehörende Metall der Sonne kann nur Gold sein. Königliche Steine, wie Rubin, und das Gold der Krone sind für Herrscher bestimmt. Nicht umsonst unterstellt man einem Löwen eine natürliche Autorität und Führungsqualität, sofern das Ego es zulässt. Man kennt ja auch andere. Der Weg ist nicht im Himmel; der Weg ist im Herzen (Buddha) Es geht nämlich um das Führen eines Volkes, einer Gruppe, mit Liebe und Herzenskraft. Nicht aus einem überdimensionierten Ego heraus. Worte wie Aufrichtigkeit, Großmut, Selbstbewusstsein, Wille und Weisheit fallen mir da gerade ein. Eine schwache Löwesonne zweifelt oft an sich selbst, verleugnet sich selbst, und glaubt so manches Mal, dass sie etwas falsch gemacht hat.
von Petra Grewelinger-Micka 11 März, 2023
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