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LöwenHerz

Petra Grewelinger-Micka • Juli 23, 2023

Löwenherz - die Sonne im Feuer

 Seit heute wohnt Helios, der Sonnengott, wieder zuhause in seiner Heimat Löwe, wo er sich am wohlsten und sichersten fühlt. Hier strahlt er in seinem Glanz und seiner Würde.
Lebensfreude, Liebe, Begeisterung, Kraft und Vitalität machen sich breit. Er teilt diese Eigenschaften sehr gerne mit dem Menschenvolk, damit auch unsere Sonnen leuchten, und der Solarplexus gestärkt wird.

In der Astrologie gehört der Löwe mit seiner Herrscherin Sonne zum Feuerelement. Steine, wie Rubin und Rosenquarz, schenken aber nicht nur den Löwegeborenen Herzenskraft und Lebensenergie. Sie unterstützen jedes Herz.
Denn dem Löwen ordnet man das Herz und das Blut zu, wobei es sich eher um das spirituelle Herz handelt mit der Kraft der Liebe und der Güte. 

Das Zeichen der Sonne ist ein Kreis mit einem Mittelpunkt.
Der Kreis steht für den Geist, die Unendlichkeit der Schöpfung; der Punkt in der Mitte für die Schöpferkraft, die Quelle, aus der die Schöpfung entstand. Das dazugehörende Metall der Sonne kann nur Gold sein.

Königliche Steine, wie Rubin, und das Gold der Krone sind für Herrscher bestimmt. Nicht umsonst unterstellt man einem Löwen eine natürliche Autorität und Führungsqualität, sofern das Ego es zulässt. Man kennt ja auch andere.
 
                                 Der Weg ist nicht im Himmel; der Weg ist im Herzen (Buddha)

Es geht nämlich um das Führen eines Volkes, einer Gruppe, mit Liebe und Herzenskraft. Nicht aus einem überdimensionierten Ego heraus. Worte wie Aufrichtigkeit, Großmut, Selbstbewusstsein, Wille und Weisheit fallen mir da gerade ein. 
Eine schwache Löwesonne zweifelt oft an sich selbst, verleugnet sich selbst, und glaubt so manches Mal, dass sie etwas falsch gemacht hat.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin, kurz TCM genannt, verbindet man das Feuerelement mit der Jahreszeit des Sommers und mit SHEN, dem Geist, dessen Platz das Herz ist.

Das Herz, als Kaiser oder Kaiserin in der Rangordnung der Organe, geht mit dem Dünndarm eine Partnerschaft ein.

Als einziges Element besitzt Feuer noch ein weiteres Paar, welches aber nicht zu den Organen gehört. Das sind Herzbeutel mit dem Dreifachen Erwärmer.

Herzbeutel oder Perikard, der Zusammenzieher, dient als Minister des Herzens.

Manganocalcit, ein passender Stein um den Herzrhythmus zu normalisieren, findest du bei den Karbonaten. Karbonate stabilisieren und greifen regulierend ein. Auf geistig/seelischer Ebene fördert er Hilfsbereitschaft und Herzlichkeit.

Erdbeerquarz eignet sich gut, den Kreislauf zu regulieren und Beklemmungen im Herzbereich zu lösen. Er verleiht innere Größe und Demut. Bei Liebeskummer verschafft er Linderung.


Hilfreiche Pflanzen für das Herz findest du im Hopfen, im Weißdorn und in der Melisse. Bei zu viel Hitze kann dir Salbeitee Linderung verschaffen.


Einen wichtigen Punkt zur Beruhigung findest du an der äußeren Handgelenksfalte (Seite kleiner Finger). Dort kann man z. B. bei Schlafstörungen immer mal drüber streichen.


Du kennst Aura Soma?


Die typische Sonnenflasche ist die goldgelbe Nummer 4, die dir zu deinem sonnenhaften Wesen verhilft und dein Selbstbewusstsein stärkt.

Die neueste Kreation 122, Hellmagenta und Limonengrün, schenkt Herzensglück, Lebensfreude sowie Lebensraft.



Aber das ist nur ein Teil der Geschichte.


Nach den Zeiten der Wandlungsphasen, kommen wir schon in einigen Tagen in den Spätsommer; ins Element Erde. Dazu gehören die Organe Milz und Magen. Aber nichts desto trotz bleibt es im Sommer bei der Lebensfreude, aber in Verbindung mit Dankbarkeit und Demut der Erde im Spätsommer mit seiner prächtigen Farbe GoldGelb.


In den Wandlungsphasen finden wir fünf Elemente. In folgender Reihenfolge gehört das Holz zum Frühling, das Feuer zum Sommer, die Erde zum Spätsommer, das Metall zum Herbst und das Wasser zum Winter.


Aber im Grunde genommen liegt die Erde in der Mitte, im Zentrum des Kreises der anderen vier Elemente. Und zeitmäßig, immer zwischen den Jahreszeiten, als Dojo Zeit. Jedes der Elemente hat einen Zyklus von ca. 72 Tagen, wobei sich die Erdezeiten zu jeweils 18 Tagen zwischen den Elementen befinden.

Diese 18 Tage Dojo Zeit sind sehr wichtig für uns. Hier kümmern wir uns um unsere Mitte, damit wir immer schön in der Mitte bleiben. Sie dient der Erholung und als Überleiter zum nächsten Element bzw. Jahreszeit.


"Bleib in deiner Mitte, balanciere dich aus, Work Life Balance", sind Aussagen des Erdelements und wichtige Faktoren für eine gesunde Mitte, dem Bauch mit Magen und Milz.


Darüber aber mehr im nächsten Artikel.

Bis dahin wünsche ich dir eine gesunde Mitte!



von Petra Grewelinger-Micka 04 Aug., 2023
Im Chan Mi Gong richten wir uns genauso auf wie, oben beschrieben; über die innere Achse, den Chong Mai. Diese Achse vertiefen wir bis tief in die Erde hinein. Nach oben hin verlängern wir sie bis zum Himmel. Nun kommen wir zum wahren Unterschied: Bildlich gesprochen hängen wir über den höchsten Punkt am Kopf mit der Silberschnur, fest verbunden mit dem Kosmos. Und lösen nacheinander den Körper, machen ihn weich, durchlässig, bis in die kleinsten Zellen hinein. Die Wirbelkörper hängen wie Perlen auf einer Schnur, schön aufgereiht nach unten. Zwischen ihnen Raum für energetisches, helles Licht. Wir betrachten jeden einzelnen Wirbel mit Liebe und einem Lächeln. Bis wir unten angekommen sind, am äußersten Ende des Steißbeins. Dieser letzte feste Teil der Aufrichtigkeit wird nun zum Impulsgeber. Der Impulsgeber aller Schwingungen in den einzelnen Wirbeln und Zellen, bis über die Hautschichten hinaus. irgendwann spürt man seine Beine nicht mehr. Oder man hat eher das Gefühl, dass man geschwungen wird, wie eine Marionette, die an den Fäden hängt. Nur, dass der Schwingungsgeber tief in deinem Körper, im unteren Bereich des unteren Dantians sitzt. Nichts geschieht aus dem Außen heraus. Zuerst spürt man in sich hinein. Allein der Atem bringt den Körper schon sanft in Schwung. Man lässt zu, man lässt los, alles schwingt, alles darf sein. Man schwingt wie ein Planet im All, wie ein Elektron um den Kern eines Atoms, ist Teil eines Kosmos, ein kleiner Teil, und doch ganz groß. Lichtenergie wandert durch das Rückenmark nach oben, reinigt und klärt. Am Atlas angekommen schaut man aus einer anderen Perspektive hinab auf das Sein. Was sieht oder fühlt man bei den Schwingungen?? Ich erfahre tiefste Demut und Berührtheit. Ein Lächeln folgt auf klitzekleine Tränen. Bilder steigen auf und zeigen mir meine Wahrheit, eine schöne und richtige Wahrheit. Ich komme in Kontakt mit meiner Seele. Die Wirbelsäule als schwingende, höhere Ordnung, so weich und biegsam, und doch die Stabilität meines Seins. Chan Mi Gong ist eine Reise wert.
von Petra Grewelinger-Micka 11 März, 2023
von Petra Grewelinger-Micka 20 Feb., 2023
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