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Hilfe, mein Uranus nervt!

Petra Grewelinger-Micka • 29. Januar 2021

Hilfe, mein Uranus nervt

Wer nervt?  Uranus?  Wer oder was ist denn eigentlich  mein Uranus?

Eine kleine Reise zurück in die griechische Mythologie; dort war Uranos der Himmel in Göttergestalt und gleichsam Sohn und Gatte der Göttin Gaia. Mit ihm kam das männliche Element in die Welt. Mit seiner eigenen Mutter hatte er viele Nachkommen, die er aber nicht leiden konnte. Er versteckte sie tief unten in der Erde, was aber Gaia erzürnte. Diese stiftete ihre Kinder an, den ungeliebten Vater mit einer Sichel aus Stahl zu entmannen; und einer tat es denn auch. Es war Kronos, der sich zu dieser Tat hergab. Durch die herunterfallenden Blutstropfen von Uranos entstanden die Erinnyen, die Giganten und Meliaden….

Die Geschichte kann man überall ausführlich weiterlesen.

Schauen wir nun mal astronomisch/astrologisch. Uranus ist einer der „Neuen“ Planeten, die jenseits von Saturn liegen, also hinter der Schallmauer der persönlichen Planeten; aber der erste und nächste der Neuen. Hinter ihm kommen noch Neptun und der Zwergplanet Pluto. Uranus` Umlaufzeit um die Sonne beträgt ca. 84 Jahre, und genauso lange läuft er auch in unserem Horoskop einmal rundherum.

Seit er um die Zeitwende der französischen Revolution entdeckt wurde, entspricht er auch genau dieser Zeitenergie. Revolution, Rebellion, Erneuerung, Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit machen nur einen Teil des Wesens aus. Er ist ein Sprengmeister aller Grenzen, ein Troubleshooter und Chaot. Dort, wo er seine Energie einsetzt bleibt es nicht bei dem alten festgefahrenen und überholten Muster.

Nein!!  Neues muss einfach her!

Er ist der Computerfreak, die schnelle Überleitung und Geschwindigkeit auf der Datenautobahn, der geniale und innovative Geistesblitz und die zerberstende AbrissBirne eines Bulldozers, die alte,  feste und überlebte Traditionen und Strukturen einreißt.

Und jetzt treibt er sich auch noch seit Frühjahr 2019 im Stier herum und stiftet Unruhe. Gerade im Stier, der so auf seine Sicherheit und Grenzen bedacht ist.

Denn der Stier vermittelt uns allen das Gefühl des festen Wohnsitzes, Eigenheims, sicherer Arbeitsplatz, Wohlstand, Zäune gegen Eindringlinge, einen schicken Wagen, Geld auf dem Konto, Wertanlagen wie Aktien und Kapitalversicherungen.

Aber genau dies sind vermeintliche Sicherheiten, die eben nicht vor solchen Eindringlingen wie Uranus geschützt sind. Jederzeit verletzbar, wankend und verlustgefährdet.

Aber nun zurück zu unserem Uranus. In der psychologischen Astrologie nimmt er die Stellung von einem der zwölf persönlichen Anteilen in uns ein. Bei dem einen mehr oder minder offensichtlich, bei anderen sitzt er versteckt in seinem Kämmerlein und lugt nur ab und zu mal um die Ecke.

Was, wenn ich einfach mal behaupte, dass genau dieser Uranus dort eine Geige spielt, bei dem, der es sich zu sicher und zu bequem gemacht hat.

Oder, der nicht wahrhaben möchte oder kann, dass eine neue Entwicklung ansteht. Demjenigen macht diese Situation einfach Angst. Weil vieles, was ihm eine vermeintliche Sicherheit geboten hatte, einfach wegbricht. Und so treibt Uranus sein Unwesen in der Psyche eines Jeden und viele sehen diese Unruhe in dem Anderen und meinen auch, es wäre der Andere. Dabei ist man es selbst, projiziert und der Andere dient nur als Spiegel und reflektiert.

Wir vergessen nämlich, dass wir alle einen Uranus, einen Unruhestifter, in uns tragen, der jederzeit getriggert werden kann und selbst triggert. Jetzt werden vermutlich einige aufschreien mit „ aber ich doch nicht“.

Doch, jeder hat ihn irgendwo in seinem Horoskop stehen. Bei der Geburt nimmt er den Platz ein, genau den, der für die Entwicklung des Menschenkindes richtig ist. Und läuft langsam und stetig als ein Vertreter des einen Seelenanteils auf den verschiedenen Bühnen des Lebens. Hat hier ein Stelldichein, mal dort. Triggert hier mal einen anderen Anteil von dir, oder freut sich woanders mit einem anderen inneren Darsteller deiner Persönlichkeit, und macht Party.

Sein Aufenthalt im Stier macht es den Stiergeborenen, den Skorpionen, Löwen und Wassermännern etwas ungemütlich oder nervenaufreibend. Auch Jungfrauen und Schützen dürften sich etwas entnervt und gestresst fühlen, wenn sie nicht auf der Freiheitswelle schwimmen oder gerade revolutionär unterwegs sein möchten. Und alle anderen ebenso, nur vielleicht nicht ganz so extrem.

Was können wir,  jeder tun? Lassen wir uns auf die Energie der Freiheit ein oder stemmen wir uns mit aller Gewalt dagegen? Das Einlassen und Vertrauen in sich selbst und in die Gesetze der Natur sind aber jetzt gerade sehr wichtig.

Wir sollten uns in uns sicher fühlen, dass wir Eigenverantwortung für uns haben, dass wir Qualitäten und Ressourcen unser Eigen nennen können, die uns genau in dieser Zeit den Schiffbruch der Nation überleben lassen. Eigenentwicklung im Sinne der höheren Ordnung, des Naturgesetzes. Und nicht das Hinterherlaufen der alten Traditionen. Obwohl Tradition und Moderne ja gut miteinander harmonieren. Denn alles, was noch Sinn macht, darf ja bestehen bleiben. Es soll nur unter einem anderen Licht gesehen, auf eine andere Ebene gehoben werden. Wir dürfen uns nämlich verändern und weiterentwickeln. Denn wie sagt man so schön: "Es gibt nichts Beständigeres als die Veränderung."

Stehen bei dir momentan Veränderungen an oder hast du Fragen zu Lebensthemen, die dich beschäftigen, kann ich dich gerne in dieser aufreibenden Zeit mit einer Symbolon-Beratung oder mit edlen hilfreichen Steinen, die unter den Gesetzen der Natur entstanden und geboren sind, unterstützen.

von Petra Grewelinger-Micka 4. August 2023
Im Chan Mi Gong richten wir uns genauso auf wie, oben beschrieben; über die innere Achse, den Chong Mai. Diese Achse vertiefen wir bis tief in die Erde hinein. Nach oben hin verlängern wir sie bis zum Himmel. Nun kommen wir zum wahren Unterschied: Bildlich gesprochen hängen wir über den höchsten Punkt am Kopf mit der Silberschnur, fest verbunden mit dem Kosmos. Und lösen nacheinander den Körper, machen ihn weich, durchlässig, bis in die kleinsten Zellen hinein. Die Wirbelkörper hängen wie Perlen auf einer Schnur, schön aufgereiht nach unten. Zwischen ihnen Raum für energetisches, helles Licht. Wir betrachten jeden einzelnen Wirbel mit Liebe und einem Lächeln. Bis wir unten angekommen sind, am äußersten Ende des Steißbeins. Dieser letzte feste Teil der Aufrichtigkeit wird nun zum Impulsgeber. Der Impulsgeber aller Schwingungen in den einzelnen Wirbeln und Zellen, bis über die Hautschichten hinaus. irgendwann spürt man seine Beine nicht mehr. Oder man hat eher das Gefühl, dass man geschwungen wird, wie eine Marionette, die an den Fäden hängt. Nur, dass der Schwingungsgeber tief in deinem Körper, im unteren Bereich des unteren Dantians sitzt. Nichts geschieht aus dem Außen heraus. Zuerst spürt man in sich hinein. Allein der Atem bringt den Körper schon sanft in Schwung. Man lässt zu, man lässt los, alles schwingt, alles darf sein. Man schwingt wie ein Planet im All, wie ein Elektron um den Kern eines Atoms, ist Teil eines Kosmos, ein kleiner Teil, und doch ganz groß. Lichtenergie wandert durch das Rückenmark nach oben, reinigt und klärt. Am Atlas angekommen schaut man aus einer anderen Perspektive hinab auf das Sein. Was sieht oder fühlt man bei den Schwingungen?? Ich erfahre tiefste Demut und Berührtheit. Ein Lächeln folgt auf klitzekleine Tränen. Bilder steigen auf und zeigen mir meine Wahrheit, eine schöne und richtige Wahrheit. Ich komme in Kontakt mit meiner Seele. Die Wirbelsäule als schwingende, höhere Ordnung, so weich und biegsam, und doch die Stabilität meines Seins. Chan Mi Gong ist eine Reise wert.
von Petra Grewelinger-Micka 23. Juli 2023
Seit heute wohnt Helios, der Sonnengott, wieder zuhause in seiner Heimat Löwe, wo er sich am wohlsten und sichersten fühlt. Hier strahlt er in seinem Glanz und seiner Würde. Lebensfreude, Liebe, Begeisterung, Kraft und Vitalität machen sich breit. Er teilt diese Eigenschaften sehr gerne mit dem Menschenvolk, damit auch unsere Sonnen leuchten, und der Solarplexus gestärkt wird. In der Astrologie gehört der Löwe mit seiner Herrscherin Sonne zum Feuerelement. Steine, wie Rubin und Rosenquarz, schenken aber nicht nur den Löwegeborenen Herzenskraft und Lebensenergie. Sie unterstützen jedes Herz. Denn dem Löwen ordnet man das Herz und das Blut zu, wobei es sich eher um das spirituelle Herz handelt mit der Kraft der Liebe und der Güte. Das Zeichen der Sonne ist ein Kreis mit einem Mittelpunkt. Der Kreis steht für den Geist, die Unendlichkeit der Schöpfung; der Punkt in der Mitte für die Schöpferkraft, die Quelle, aus der die Schöpfung entstand. Das dazugehörende Metall der Sonne kann nur Gold sein. Königliche Steine, wie Rubin, und das Gold der Krone sind für Herrscher bestimmt. Nicht umsonst unterstellt man einem Löwen eine natürliche Autorität und Führungsqualität, sofern das Ego es zulässt. Man kennt ja auch andere. Der Weg ist nicht im Himmel; der Weg ist im Herzen (Buddha) Es geht nämlich um das Führen eines Volkes, einer Gruppe, mit Liebe und Herzenskraft. Nicht aus einem überdimensionierten Ego heraus. Worte wie Aufrichtigkeit, Großmut, Selbstbewusstsein, Wille und Weisheit fallen mir da gerade ein. Eine schwache Löwesonne zweifelt oft an sich selbst, verleugnet sich selbst, und glaubt so manches Mal, dass sie etwas falsch gemacht hat.
von Petra Grewelinger-Micka 11. März 2023
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